Petunien

Petunien sind eine der Sommerblumen, die durch Blütenreichtum und die Leuchtkraft der Blüten beeindrucken. Doch leider haben diese Pflanzen auch bestimmte Ansprüche, um ihr volles Potential auszuschöpfen. Interessant zu wissen ist, dass die Petunie ein Nachtschattengewächs und deshalb leider giftig ist. Bei den Petunien existieren verschiedene Gruppen, die sich in Wuchs und Blütengröße unterscheiden. Alle Petunien brauchen für eine optimale Blüte und Entwicklung sehr viel Licht und Sonne, obwohl auch Halbschatten mit Einschränkungen vertragen wird. Ein Nachteil ist, dass insbesondere die Blüten der großblütigen Gruppen stark unter nasskalten Witterungseinflüssen leiden. Wind- und regengeschützte Standorte sind daher sehr empfehlenswert. Ein zu hoher pH-Wert wird von den Pflanzen schlecht vertragen und äußert sich in Mangelsymptomen. Bei hohen pH-Werten ist Eisen als Nährstoff schlecht verfügbar. Liegt der pH-Wert bei 5,0 bis 5,5, ist das eine gute Ausgangsbasis. Um den pH-Wert nicht oder nur wenig zu erhöhen, ist das Gießen mit Regenwasser oder einem Verschnitt aus Leitungswasser vorteilhaft. Für Petunien wird allgemein eine eisenbetonte Düngung empfohlen, um, je nach vorliegender Düngerformulierung, den Umstand auszugleichen. Für üppige Pflanzen sind allerdings regelmäßige und hohe Düngergaben notwendig, denn Petunien haben einen hohen Nährstoffbedarf. Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist, die verblühten Blüten bei den Großblütigen regelmäßig auszuzupfen. Insgesamt gibt es viele Balkonblumen, die anspruchsloser sind. Hat jemand den richtigen Platz und widmet sich der Pflege, sind anerkennende Blicke sicher.