Ab Anfang April kann mit der Aussaat von Zucchini und Kürbis für das Freiland begonnen werden. Am besten erfolgt die Aussaat direkt in kleine Töpfe. Die Samen etwa zwei bis drei Zentimeter in die Erde drücken. Auf der warmen Fensterbank keimen die Samen relativ leicht, wobei die Keimtemperatur bei 18 bis 22 Grad liegen sollte. Gute Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, die Töpfe in einer wasserdichten Schale bis zur Keimung auf die warme Bodenheizung zu stellen. Nach der Keimung sollten die Pflanzen wieder ans Fenster gestellt und etwas kühler stehen, so dass die Pflanzen nicht zu lang und instabil werden. Für bessere Keimerfolge können die Samen 24 Stunden in Wasser vorgequollen werden. Die nicht keimfähigen Samen schwimmen oben auf. Die Pflanzung ins Freiland sollte erst nach den Eisheiligen erfolgen. Sind noch kalte Nächte zu erwarten können die Pflanzen über Nacht mit einem Kübel geschützt werden. Dieser Schutz ist aber am Morgen wieder zu entfernen. Es gibt auch sog. „Glasglocken“ die über die Pflanzen gestellt werden können. Diese Glasglocken können bei kühler Witterung auch tagsüber über den Pflanzen stehen bleiben, nur sollte dann am Morgen gelüftet werden. Eine zu hohe Sonneneinstrahlung kann die Pflanzen auch verbrennen. Wird ein Holzscheit untergelegt, lässt sich die Temperatur auch tagsüber regulieren. Es gibt mittlerweile tolle Sorten, etwa auch Zucchini, die kleiner bleiben und verschiedene Resistenzen aufweisen. Einfach einmal Saatgutkataloge studieren und etwas Schönes heraussuchen.