Funkien

Funkien werden mit botanischem Namen auch als Hosta bezeichnet und sind sehr attraktive und langlebige Stauden. Meist werden die Pflanzen wegen der zierenden Blätter geschätzt. Es gibt hier viele Wildarten, die aus dem asiatischen Bereich stammen. Aus diesen, der Zucht und Selektion durch Gärtner und Liebhaber haben sich unzählige Sorten entwickelt. Die Blütenfarben reichen von Weiß bis Lila und ergänzen den Blattschmuck. Hosta blühen je nach Sorte, nicht durchgängig über den gesamten Zeitraum, zwischen Juli und September. Die absoluten Minis unter den Funkien erreichen nur ein paar Zentimeter Höhe, die großen Sorten können bis einen Meter hoch werden. Die Blätter können grün, gelblich oder bläulich sein. Hinzukommen dann noch die Varianten mit weißen, gelben oder mehrfarbig gemusterten Blättern. Der Standort sollte halbschattig bis schattig sein. Ist der Boden dazu noch locker und humos mit frischen bis mäßig feuchten Standortbedingungen fühlen sich die Pflanzen wohl. Es gibt Ausnahmen unter den Funkien, die sogar Sonne vertragen. Jedoch ist für sonnige Standorte die Pflanzenauswahl größer und daher auch einfacher, weshalb ich hier gerne sonnenliebende Stauden verwende. Funkien lassen sich einfach durch Teilung vermehren. Meist wird dies sogar notwendig, wenn sie zu groß werden. Funkien harmonieren sehr gut mit Astilben, Bergenien, Waldsteinien, Haselwurz, Rodgersien, Silberkerzen, Immergrün, Farnen und verschiedenen Gräsern. Damit sind noch lange nicht alle Pflanzen aufgezählt, die zu den Funkien passen. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, wenig besonnte Standorte abwechslungsreich zu gestalten. Nutzen Sie den Sommer, um auch das schöne Laub und die Blüten gemeinsam zu sehen. Eventuell teilt jemand seine Hosta oder es findet sich eine schöne Pflanze in einer Gärtnerei. Besondere oder neue Sorten können auch höhere Preise haben, jedoch wenn sich die Pflanze gut etabliert, wird sie viele Jahre den Garten zieren. Die Minis oder sehr kleine Sorten sollten nicht von anderen Stauden überwachsen und deshalb nur gezielt im Beet gepflanzt werden. Manchmal kann ein Topf eine gute Möglichkeit sein, die Kleinen gut in Szene zu setzen. Die Pflanzen sind allgemein recht robust, nur Schnecken haben sie zum Fressen gern. Besteht ein Weg zwischen Rasen und Staudenbeet, kann das Problem schon gelöst sein.