Jeder Gärtner möchte schöne Pflanzen haben und bei Töpfen ist ein Gießen unerlässlich. Übriges, ein Gießstab bringt im Gegensatz zur Düse oder Brause, das Wasser in den Topf und nicht daneben. Nachdem Wasser in manchen Regionen Deutschlands derzeit knapp wird, sind hier weitere gute Lösungen gefragt, um die Gartenpracht zu erhalten. Im ersten Schritt sollte man versuchen, Regenwasser zu nutzen. Hier bietet sich die Regentonne an der Dachrinne oder sogar eine Zisterne an. Je nach Volumen und Möglichkeiten kann damit zumindest zeitweise auf Wasser aus der Leitung verzichtet werden. Im zweiten Schritt ist z.B. Gemüse oder Staudenbeete zu mulchen oder zu hacken. Hier wird die Verdunstung verringert bzw. das Eindringen von Wasser in den Boden erleichtert. Weiter können selektive Wassergaben Wasser sparen, z.B. nur die Pflanzen zu gießen, die einen Wassermangel zeigen. Der letzte Schritt wäre, die Bepflanzung anzupassen. Im Gemüsebeet oder beim Fruchtanbau, im Gegensatz zum Rasen, besteht zumindest die Notwendigkeit, die Ernte zu sichern. Hier bieten sich z.B. Tropfschläuche oder Systeme mit einzelnen Tropfern an. Eine Überkopfbewässerung wird nicht von jeder Pflanze vertragen und die Verdunstungsverluste sowie Abdrift, mindern die Effizienz. Viele System sind zeitgesteuert, hier kann nur über die Dauer sowie die Anzahl der Tropfer die Wassermenge reguliert werden. Technisch höher entwickelt sind Systeme, die z.B. mit Tensiometern oder über die elektrische Leitfähigkeit des Bodens arbeiten. Hier wird dann, in Anlehnung an Profigeräte, eine möglichst bedarfsgerechte Bewässerung erwartet. Eine gewisse Störanfälligkeit, wie verstopfte Düsen, ein aus der Erde gezogener Feuchtefühler oder ein Knick in der Leitung sollte nie ausgeschlossen werden. Inwieweit dann die neuen smarten System diese Fehler erkennen, gilt es zu prüfen. Im Winter sollten die Systeme ganz oder in Teilen, je nach Herstellerangabe, abgebaut oder eingewintert werden. Eine Bewässerung kann also Wasser und Arbeit ersparen, bedarf aber der Kontrolle.