Sollte es wieder längere Trockenperioden geben, ist es wichtig, auf die Pflanzen im Garten zu achten. Besonders frisch gepflanzte Gehölze müssen während dieser Zeiten ausreichend gewässert werden. Ein Gießrand ist eine einfache Methode bei Obstbäumen und Sträuchern das Gießen zu erleichtern. Darunter ist ein wenige Zentimeter hoher Erdwall rund um die Pflanze zu verstehen. Anschließend etwas organischen Dünger auf die Erde geben und leicht einarbeiten sowie die Pflanzscheibe mit Rindenmulch abdecken. Der Vorteil ist, dass das Wasser beim Wässern bei der Pflanze bleibt und durch den Rindenmulch gut im Boden versickert. Wer dies bei der Pflanzung versäumt hat, kann einen Gießrand auch nachträglich erstellen. Auch eingewachsene Bäume brauchen bei langen Trockenperioden Wasser. Gerade Bäume in Pflasterflächen leiden teils extrem unter der Trockenheit und den meist schlechten Standort- bzw. Bodenbedingungen. In vielen Fällen wurde zudem bei der Pflanzung übersehen, eine ausreichend große Pflanzgrube mit geeigneter Erde (Substrat) sowie einer Bewässerungsmöglichkeit anzulegen. Bei der Pflanzung wäre es einfach, z.B. Drainagerohre einzubauen, die bei sommerlicher Hitze ein wirkungsvolles Wässern der Bäume ermöglichen. Eine neuere Entwicklung sind sogenannte Gießsäcke oder Bewässerungsbeutel, die am Stamm angebracht werden. Bei großen eingewachsenen Bäumen kann eine Wassergabe von 200-400l notwendig sein. Hier gilt es, den Baum zu beobachten, ob Trockenstresssymptome, wie welkende Blätter oder eine fahle Farbe auftreten. Es ist besser einen Baum einmal intensiv zu wässern, als jeden Tag nur kurz über den Wurzelbereich zu gießen. Idealerweise wird zum Wässern Regenwasser verwendet, denn Trinkwasser ist ein wertvolles Gut.