Wunderbare Blütenträume im Hausgarten bezaubern im Frühjahr das Auge. Leider werden diese Pflanzen von Insekten wenig geschätzt, doch am Garteln entwickelt man nur Freude, wenn auch mal eine Pflanze nach dem persönlichen Geschmack gepflanzt wird. Die bekannteste Magnolie ist Magnolia x soulongeana, die Tulpenmagnolie. Sie kann bis zu 8m hoch werden und einen kleinen Baum oder großen Strauch bilden. Manchmal werden die Blüten bei uns durch Spätfröste geschädigt. Eine alte Bekannte ist die Sternmagnolie, sie wird nur 2-3m hoch und blüht strahlend weiß. Durch die frühe Blüte fallen die Blüten leider oft dem Spätfrost zum Opfer, weshalb ein geschützter Standort ein Vorteil ist. Etwas später in der Blüte, mit einem Wuchs von max. 4m, ist die kleine Hybride ‘Susan‘, die sehr oft in Gärten zu finden ist. Wer es größer möchte, kann auf die Magnolia ‘Leonhard Messel‘ oder gar die Magnolia kobus als Baum zurückgreifen. Magnolien benötigen allgemein frische bis feuchte Standorte, also keine trockenen Bedingungen. Die Böden sollten humos und locker sein. Je nach Art und Sorte werden saure bis max. leicht alkalische Gartenböden vertragen. Ist der pH-Wert zu hoch, kann es zu Chlorosen kommen. Magnolien vertragen zwar Schnitt, doch wenn man sie weitgehend in Ruhe lässt und nur sich kreuzende Äste entfernt und etwas formiert, bildet sich eine sehr schöne Form aus. Übrigens – es gibt sehr viele Sorten und das Angebot ist wesentlich größer als hier im Artikel beschrieben. Wer eine Magnolie möchte, sollte sich im Internet kundig machen, denn es lohnt sich und Sie werden von den verschiedenen Blütenformen und Farben überrascht sein.