Gegen Ende März können beispielsweise schon Kopf-, Pflück-, oder Bataviasalate ins Freiland gebracht werden. Zu tief sollten Salate allerdings nicht gepflanzt sein, sondern der Erdballen etwa zur Hälfte aus dem Boden schauen. Den Salat von der Seite her nur leicht andrücken, jedoch nicht nach unten drücken. Üblicherweise werden Salate mit einem Reihenabstand von 25-30cm, sowie in der Reihe mit ca. 25cm Abstand gepflanzt. Selbst niedrige Temperaturen vertragen diese Salate gut. Wird Salat früher ausgepflanzt, ist eine Abdeckung mit Gartenvlies von Vorteil, denn somit sind die Pflanzen etwas von der Witterung und der Kälte geschützt. Wenn es warm genug ist, kann auf eine Abdeckung verzichtet werden. Zur frühen Auspflanzung können auch Frühbeete oder Gewächshäuser sehr hilfreich sein. Es gibt kalte Frühbeete oder Gewächshäuser, die nur von der Sonne erwärmt werden. Früher wurde auch gerne mit warmen Frühbeeten gearbeitet, indem eine Pferdemistpackung für die notwendige Bodenwärme sorgte. Gewächshäuser können heute sogar mit einer Zusatzheizung kurze Frostperioden gut überbrücken. So können empfindlichere Pflanzen, wie z. B. Tomaten früher ins Gewächshaus gepflanzt werden. Bitte beachten Sie, dass etwaige thermostatgeregelte elektrische Heizgeräte auch für den Einsatz im Gewächshaus, also Feuchträumen, geeignet sein müssen – Sicherheit geht vor. Gewächsheizer können je nach Modell im Sommer auch als Lüfter fungieren oder für eine Luftumwälzung sorgen. Bitte bedenken Sie, dass bei einer Zusatzheizung hohe Energiekosten entstehen können und eine Heizung auch für das jeweilige Haus ausgelegt sein sollte. Aus Klimaschutzgründen sind solche Investitionen immer kritisch zu betrachten. Beim verantwortungsvollen Umgang, um Spitzen zu puffern bzw. bei der Nutzung eigener Energie aus einer Solaranlage lässt sich die Gartensaison leicht etwas nach vorne und hinten verlängern. Nun braucht es nur noch etwas Geduld bis zur ersten Ernte.