Einen frischen Tee zu haben ist etwas Schönes, vor allem wenn man sicher sein kann, dass die Pflanzen keinerlei Behandlung hinter sich haben. Besonders wird bei mir zu Hause die Zitronenverbene geschätzt. Dieser Tee schmeckt auch kalt und hat ein herrlich frisches zitroniges Aroma. Diese Pflanze habe ich auch als Orangenverbende mit einem etwas anderen Duft gefunden, wobei der Geschmacksversuch noch aussteht. Eine Überwinterung im kühlen Keller ist möglich und im Laufe der Jahre wächst eine schöne Pflanze heran. Minzen im Topf funktionieren auch sehr gut. Sie werden überrascht sein, wie verschieden die einzelnen Sorten schmecken. Bei uns steht die Sorte ‘Hillary’s Sweet Lemon‘ – Süße Limonen-Minze hoch im Kurs. Ebenfalls zu den Favoriten zählt Agastache mexicana, die Mexikanische Duftnessel. Diese Pflanze ist leider nicht sicher winterhart, hier kommt es auf den Versuch an. Eine Überwinterung im Topf ist denkbar. Das ist nur ein kleiner, aber ein sehr geschmackvoller Ausflug in die Teewelt. Bitte beachten Sie aber, dass auch bei den Teepflanzen Unverträglichkeiten oder Allergien bestehen können. Die gesündeste Art Tee zu genießen ist es, nicht zu viel von einer Pflanzenart zu trinken, sondern abzuwechseln. Tees können auch als Heilpflanzen eingesetzt werden. Hier gilt es, die Empfehlungen und Anweisungen zur Dosierung zu beachten oder einfach den Arzt oder den Kräuterkundigen zu fragen, ob eine Pflanze kritisch ist. Übrigens nicht jeder Tee für Babys, Kleinkinder oder Kinder geeignet. Zudem können sich Tees auf den Blutdruck oder Schwangere auswirken. Wie Paracelsus so schön sagt: „Allein die Dosis macht das Gift“ oder ist zu viel ungesund. Nutzen Sie die Zeit, der Sommer ist noch jung und die Pflanzen haben Zeit zum Wachsen.