Frühbeete

Frühbeete als althergebrachte Methode zur verfrühten Gemüseanzucht oder als moderner Bestandteil der „urban gardening Kultur“ verdienen eine nähere Betrachtung. Vor längerer Zeit wurde im Gartentipp dieses Thema schon einmal behandelt, doch es gibt noch nicht genannte Vorteile. Die Seitenwände des Frühbeetes können z.B. mit einem Schneckenschutz, durch nach unten gebogene Kanten, versehen werden. Weiter lassen sich auch Hochbeete mit dem passenden Aufsatz oder mit Hilfe von „Pflanztunneln“ in Frühbeete verwandeln. Für Hochbeete und allgemein Gemüsebeete gibt es flexible Stäbe, über die eine Folie gespannt wird und damit ein kleines „Gewächshaus“ auf Zeit entsteht. Über die Winterzeit, die jetzt zwar augenscheinlich vorbei zu sein scheint, kann der Versuch unternommen werden, Gemüse wie Rote Bete, Knollen-Sellerie, Rettich oder Karotten einzulagern. Diese Gemüsearten tolerieren ein paar Minusgrade. Der Vorteil ist, dass der Lagerort üblicherweise zugänglich ist. Das genannte Wurzel- und Knollengemüse wird hierfür in Kisten mit feuchten Sand eingeschlagen. Um diese Möglichkeit umzusetzen, muss eine entsprechend tiefe Grube ausgegraben werden, in die man die Kisten dann einsenkt. Bei kleinen Frühbeeten kann das Ausheben der Grube jedoch schwierig werden ohne das Frühbeet zu beschädigen. Bei Minusgraden ist eine Isolierung aus Stroh oder trockenem Laub anzuraten. Ein Sonnenschutz aus Schilfrohrmatten soll eine Erwärmung vermeiden, denn kühl gelagert hält sich das Gemüse länger. Sind Mäuse im Garten, ist an den Mäuseschutz sowie das rechtzeitige Lüften an frostfreien Tagen ohne das Abnehmen der Strohbedeckung zu denken.