Gartenplanung

Im Frühjahr werden alle Gartler wieder aktiv und die es noch nicht sind, planen häufig schon. Heute möchte ich eine Methode vorstellen, wie man seine Wünsche und Anfordernisse besser formulieren und erkennen kann. Vorab: Der finanziellen Rahmen spielt erst bei der Umsetzung eine Rolle, denn für viele Wünsche gibt es eine günstige, wie auch hochpreisige Lösung. Ich finde das „Brainstorming“ einen guten Anfang. Einfach hier wild Begriffe sammeln und z.B. an eine Tafel heften. Nach ein paar Tagen kommen sicherlich die Bedürfnisse genauer hervor. Danach fängt das Sortieren der Begriffe an, was gehört zusammen und was fällt raus. Danach versuchen Sie das Ergebnis auf einem DIN A4 Blatt zusammen zu fassen. Nun kann man mit der Vorplanung begonnen werden. Bei kleinen Gärten ist es eine gute Idee, den Grundriss im Maßstab 1:100 oder 1:50 usw. auf ein großes Papier zu übertragen. Wer z.B. eine Hütte, Hochbeete, Terrasse, Pergola oder einen Grillplatz haben möchte, kann z. B. das ausgeschnittene Gartenhaus maßstabsgerecht im Plan platzieren und dann gleich erkennen, ob der Standort eine gute Idee ist. Auch einen Baum kann man dann „über das Grundstück“ legen und erkennt somit den besten Pflanzort. Für einen hochstämmigen Obstbaum ist z.B. ein maßstabsgerechter Kreis mit 8 oder 16cm Durchmesser, was dann 8m entspricht, auszuschneiden. Übrigens auch Hilfsobjekte wie z.B. eine Sitzgelegenheit, Schubkarre oder das Fahrrad, erleichtern die Entscheidung wie breit ein Durchgang oder wie groß eine Fläche sein sollte. Das klingt zwar alles ziemlich altmodisch und kann auch am PC gemacht werden. Vielfach ist der analoge Weg aber weniger abstrakt und begreifen kommt ja bekanntlich von greifen. Eine Datei kann man nicht anfassen, einen Plan jedoch schon.