Im Winter ruht die Arbeit im Garten, weshalb dann oft erst die Muße besteht, die Gartenzeitschriften vom Sommer nochmals genauer zu lesen oder sich ein schönes Gartenbuch zu nehmen. In der modernen Zeit bietet sich auch das Internet für die Recherche zum Thema Garten an. Hier sind besonderes die Seiten von z.B. der LWG, LfL (Haus- und Kleingarten), dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege, dem Bezirksverband Oberbayern für Gartenkultur und Landespflege, die Weihenstephaner Seiten, die Seiten der Kreisverbände für Gartenbau mit den Vereinen, die Forschungsanstalten und Versuchsbetriebe, Internetauftritte der Gartenzeitschriften, die Gärtnereien mit Pflege-, Pflanz- und Schnittanleitungen oder verschiedene Herstellerseiten von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie die BVL – online Datenbank, zu nennen. Auch wenn nicht jede Seite der eigenen Einstellung oder dem naturgemäßen Gartenbau entspricht, existieren dort vielfach gute Beschreibungen von Schadbildern oder ein allgemeiner Überblick über ein Thema. Die Lösung eines Problems kann dann natürlich auch auf einem anderen Wege stattfinden, jedoch besteht ein Anfang in der Recherche. Es lohnt sich auch ein gelegentlicher Blick in die Linklisten der gefundenen Seiten. Manche Blogs sind jedoch kritisch zu hinterfragen, weil leider häufig nicht mit besonderes fach- und sachkundigen Antworten versehen und im Anschluss wird dann wild über die Einstellung der Autoren diskutiert. Es gibt aber auch Blogs, die absolut gut sind. Hier gilt es einfach mal reinzulesen, man merkt dann schnell die Qualität. Die Kunst in der Recherche ist es zu selektieren, wo es fachlich gute Beiträge gibt. Meine Erfahrung ist, dass es manchmal nur an einem Begriff hängt, bevor man gute Beiträge findet. Auch sei zu erwähnen, dass es Themen im Internet gibt, die keine ausreichenden Informationen bieten oder kostenpflichtig sind. Hier kommt dann wieder die Fachliteratur oder eine Bibliothek ins Spiel.