Winterzeit und Zimmerpflanzen

Die Zimmerpflanzen im Winter sind immer ein Thema.
Erfahrungsgemäß wird im Haus für den Christbaum Platz geschaffen und wenn der
Baum wieder aus der Wohnung kommt, hat man sich an das Grün gewöhnt und möchte
es nicht mehr missen. Kurzerhand wird eine große Grünpflanze gekauft und in die
„Gute Stube“ gestellt. Achtung, auch diese oft sehr billig angebotenen Pflanzen
sind Lebewesen und haben Mindestansprüche an Licht und Temperatur. Ein Pflanze
gehört nie in die dunkelste Ecke eines Raumes, auch wenn hier der Dekoeffekt am
besten wäre. Kentia-Palmen, Philodendron, Monstera, Drachenbäume oder das
Einblatt vertragen wenig Licht. „Gummibäume“ brauchen hingegen helle oder sehr
helle Standorte. Meistens werden neben den Topfpflanzen noch Übertöpfe, sehr
schöne Terrakottatöpfe oder Terrakottaimitate angeboten, was ja nicht verkehrt
ist. Nur sollte nicht der Fehler begangen werden, die neuen Pflanzen- oder
Übertöpfe in der gleichen Größe, wie die Verkaufstöpfe auszuwählen. Bei zu
kleinen Übertöpfen besteht wenig Kontrolle ob sich durch das Gießen zu viel
Wasser im Gefäß befindet und einfach gesprochen die Pflanzen absaufen. Ein
weiter Punkt ist, dass jede neu gekaufte Pflanze früher oder später umgetopft
werden muss und hierfür ein größerer Topf benötigt wird. Die Bodenheizung
bekommt den Pflanzen nicht gut, obwohl ein warmer Wurzelbereich in der Anzucht
vorteilhaft ist. Die Erde trocknet schneller aus und vielfach wird das Gießen
übersehen. Bei Töpfen mit Ablaufloch, ist ein Untersetzer notwendig. Bitte
denken Sie daran, dass ein Untersetzer oder der Übertopf zu 100% wasserdicht
sein muss, um Schäden am Teppich oder Parkett zu vermeiden. Um zu verhindern,
dass Übertöpfe und Untersetzer den Boden verkratzen oder die Pflanzen nicht
direkt auf der Bodenheizung stehen, leisten „Pflanzen- oder Möbelroller“ gute
Dienste.