Der Kampf gegen Schnecken (Teil 2 siehe 26.05.17)

Garten ein lediges Thema. Besonders wenn frisch gepflanzte Pflänzchen diesen gefräßigen Genossen zum Opfer fallen. Natürlich können Pflanzen ausgewählt werden, die für Schnecken nicht so attraktiv sind, was aber auch die Gestaltung einschränkt. Als erster Schritt im Kampf gegen Schnecken sollten Nützlinge im Garten gefördert werden. Das bedeutet Rückzugsorte schaffen. Igel, Kröten, Frösche, Eidechsen, Vögel wie auch verschiedene Insekten fressen Schnecken oder deren Gelege. Auch mechanische Barrieren wie Schneckenzäune um die Gemüsebeete können ihren Zweck erfüllen. Weiter können im Frühjahr und Herbst die Eigelege der Schnecken entfernen werden, die sich oft unter Brettern oder bei der Bodenbearbeitung finden lassen. Der Komposthaufen sollte weit entfernt von empfindlichen Kulturen aufgestellt sein. Im Frühjahr, am Abend oder an Regentagen kann ein Absammeln auf kleinen Flächen eine Linderung versprechen. Im Notfall kann auch Schneckenkorn eingesetzt werden. Hier gibt es Präparate auf Eisen-III-Phosphat-Basis, die beim Abbau umweltschonend sind. Das Schneckenkorn ist nach Anleitung auszubringen und vielmals ist die genannte Ausbringmenge wesentlich geringer als man denkt. Die Kombination der Maßnahmen ist der Schlüssel zum Erfolg. Bitte bedenken Sie aber, dass auch Schnecken Tiere sind und es sogar darunter Nützlinge wie den Tigerschlegel gibt, der durch die chemische Bekämpfung geschädigt wird.