Pflege der Staudenbeete

Letzte Woche habe ich begonnen, die über den Winter belassenen Gräser zurückzuschneiden und in manchen Staudenbeeten das noch vom Herbst stammende Laub zu entfernen. Einerseits war das Laub ein willkommener Winterschutz, andererseits hat sich teilweise eine so dicke Laubschicht gebildet, die manche Pflanze „ersticken“ lässt. Hier ist es ratsam auf bereits austreibenden Frühjahrsblüher zu achten, dass diese durch den Rechen oder Laubbesen nicht geschädigt werden. Es gibt aber Bereiche, in denen das restliche Laub auch mit gutem Gewissen belassen werden kann. So darf unter meiner Strochenschnabel-Pflanzung das Laub größtenteils liegen bleiben, denn dadurch entsteht ein lockerer und belebter Boden. Andere Bereich wie z.B. die mit Mauerpfeffer und niedrigen sonnenliebenden Pflanzen besiedelten Beete sollten frühzeitig vom Laub befreit werden. Allerdings ist bei diesen Arbeiten auch Vorsicht geboten, denn der feuchte Boden sollte durch das Betreten nicht noch zusätzlich verdichtet werden. Hier hilft es ein einfaches Holzbrett als Steg auszulegen, so dass die Verdichtung minimiert wird. Auffällig war, dass bei im Herbst neu gepflanzten Stauden die Wurzelballen durch den Frost teilweise „hochgefroren“ sind. Diese Stauden gehören nochmals an- bzw. festgedrückt und bei Bedarf nochmals angegossen. Auch habe ich schon die ersten Gartenbesitzer beobachtet, die kahle Stellen im Rasen nachsähen, hier sollte der Boden über 10 Grad warm sein, so dass eine sichere Keimung mit gutem Wachstum erfolgen kann. Damit sollte ein wichtiger Schritt in die neue Gartensaison geschaffen worden sein, so dass es über den Sommer wieder schön grünt und blüht.