Frühlingsblüher

Langsam beginnen die ersten Frühlingsblüher wieder aus dem Boden zu spitzen. Häufig werden dabei die blühenden Wiesen mit Krokussen, unter Sträuchern oder Bäumen die Schneeglöckchenmatten, die Winterlinge und Blausterne etwas wehmütig betrachtet – vor allem weil sie nicht im eigenen Garten wachsen -. Wie kann so ein Blütenmeer entstehen? Es braucht eine gewisse Geduld! Klar ist, dass wenn nur wenige Zwiebeln oder Knollen im Herbst gepflanzt wurden, sich ein großer Bestand nur sehr langsam entwickelt. Hier sollte einfach mit offenen Augen durch die Gärten gegangen werden, denn üppige Bestände findet man oft dort, wo Gärten verwildern oder die Pflanzen bewusst nicht zu früh abgemäht werden. Das bedeutet wer z.B. eine schöne Krokuswiese möchte, muss auch das Laub der Pflanzen so lange wie möglich stehen lassen, so dass in die Zwiebeln die Nährstoffe für das nächste Jahr eingelagert werden können. Der Winterling vermehren sich auch durch Selbstaussaat im Garten, so lange ihm die Zeit zur Samenbildung zugestanden wird. Dies ist zwar nicht jedermanns Sache, doch findet sich in den meisten Gärten eine kleine Ecke die dafür geeignet ist. Frühlingsblüher erfreuen nicht nur uns Menschen und motivieren uns mit ihren frischen Farben für die neue Gartensaison, sondern stellen auch für unsere Insekten eine gute Nahrungsquelle dar.