Beim Lesen einer Gartenzeitschrift bin ich über den Begriff „Instant-Beet“ gestoßen und dabei ist mir eine Empfehlung eingefallen, die ich schon öfter gegeben habe. Wann machen Blumenbeete mit einjährigen Pflanzen denn überhaupt Sinn? Kurz beantwortet: Wenn es eine Lücke im Garten ohne Planung gibt oder wenn z.B. ein Bauvorhaben erst im Herbst fertiggestellt wird und man Blüten auf seinem Grundstück möchte. Diese Beete sind nicht mit einer mehrjährigen Blumenwiese vergleichbar, sondern nur für eine Saison und sterben je nach Artenzusammensetzung mit den ersten Frösten ab. Die Verwendung von einjährigen Pflanzen zur Gründüngung ist im Gemüseanbau ebenfalls ein bekannter Bestandteil, der ein Gemüsebeet optisch verschönert und gleichzeitig nützlich ist. Schön sind hier z.B. Phacelia, Ringelblume oder Tagetes. Wer eine Beetlösung mit einer Blumenmischung möchte, kann durch eine Direktaussaat im Freiland bis zum Sommer eine schön bewachsene Fläche im Garten haben. Bitte bedenken Sie, dass im Vorfeld der Boden gelockert und eingeebnet werden sollte. Auch Wild- und Beikräuter, wie z.B. Quecke sollten vorab entfernt werden. Einjährige Beete über mehrere Jahre am gleichen Fleck auszusähen funktioniert zwar schon, doch der Beiwuchs kann ein unerwünschtes Maß annehmen. Übrigens, auch Rettich blüht schön und kann den Boden für eine Anlage im Herbst gut vorbereiten, da seine Wurzel den Boden lockern.