Auch der Anbau im Gemüsebeet will geplant sein, um dauerhaft einen guten Ertrag zu haben und den Boden gesund zu erhalten. Für eine vernünftige Fruchtfolge sollte das Beet in vier Bereiche eingeteilt werden. Damit werden bodenbürtige Krankheiten vermieden und die Nährstoffausnutzung verbessert. Wer dies gewissenhaft macht, hat die Beete bereits in einem Plan eingezeichnet und kann dann die Hauptkulturen, die i.d.R. eine lange Standzeit haben entsprechend festlegen. Als Hauptkulturen können z.B. Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Kohl, Karotten, Gurken, Tomaten, Bohnen, Salat oder auch Zuckermais genannt werden. Zur Vor- oder Nachkultur eignen sich z.B. Feldsalat, Kohlrabi, Spinat, Radieschen und auch Salate. Durch die Kombination mit Vor-, Haupt- und Nachkultur können 2-3 Ernten pro Beet eingefahren werden. Im vierten Jahr plant man eine Gründüngung wie z.B. mit Phacelia, Tagetes, Buchweizen, einjährigem Klee, Lupinen oder Ölrettich usw. ein. Manche Gründüngungspflanzen sind mit einzelnen Gemüsearten verwandt, was in der Fruchtfolge beachtet werden sollte. Ein weiterer Grundsatz ist, dass auf Starkzehrer, Mittel- und Schwachzehrer folgen. Ergänzend können natürlich auch Elemente der Mischkultur eingebaut werden. Es ist klar, dass sich aus diesen Angeben noch keine Kulturfolge entwickeln lässt. Mein Tipp – erst mal die Gemüse aufschreiben, die man mag und dann z.B. im Internet nach geeigneten Beispielen suchen und bei Bedarf modifizieren. Wurden die Beete gut eingeteilt und passen die Gemüsearten, können die Beete im nächsten Jahr einfach rotiert werden und etwaige Mängel in der zukünftigen Planung ausgebessert werden. Einzelne Verbesserungen können sogar nur durch die Sortenwahl erreicht werden.