Nachdem es weiterhin viele Einschränkungen durch Corona gibt, wird der Garten samt den Nerven der Eltern teilweise auf eine harte Belastungsprobe gestellt und strapaziert. Was soll man noch machen und wie verbringt man die Zeit sinnvoll miteinander? Im Garten gibt es eine Menge Projekte, die gemeinsam durchgeführt werden können und sogar einen Lerneffekt für Eltern und Kinder haben. Zugegeben – für viele Dinge braucht man mit Kindern länger und das Ergebnis ist manchmal mit gewissen Abstrichen verbunden. Hier ist es jedoch wichtig, das Positive zu sehen: Gemeinsam für die Natur oder im Garten etwas schaffen. Einfache Dinge, wie die Aussaat von Sonnenblumen mit Wachstumsmessung per Kerbe im Holzstab oder das Topfen von Sommerblumen ist mit kleinen Kindern gut zu schaffen. Anspruchsvoller ist der Bau eines Insektenhotels mit Anlage einer Blühfläche, der Bau eines Vogel- oder Igelhäuschens oder das Anlegen eines Herbariums mit Pflanzenbestimmung und der Recherche für welche Tiere die gesammelten Pflanzen wichtig sind. Ein weiteres spannende Projekt ist das Führen eines phänologischen Kalenders (Blühzeiten der Pflanzen) und die Wetterbeobachtung mit Regenmessung, um die Natur besser kennen zu lernen. Lassen Sie sich inspirieren, durchforsten Sie das Internet, fragen Sie bei den örtlichen Vereinen nach! Eventuell gibt es hier gute Ideen für Aktionen im Garten oder spontane Wettbewerbe, die dann hoffentlich im Herbst oder digital zum Abschluss kommen können: Das schönste Gartenbild, der größte Kürbis oder der schönste bemalte Blumentopf.