Hier handelt es sich um ein quadratisches Gartenbeet, das in Parzellen von 30 x 30 bzw. 40 x 40 cm, im Gittermaß 3 x 3 oder 4 x 4 aufgebaut ist. Das Ziel ist es, einen intensiven Gemüseanbau auf kleinem Raum zu realisieren, Wasser und Dünger zu sparen sowie Wild- und Beikräuter zu vermeiden. Da viele Gemüsesorten nur oberflächlich wurzeln, reicht eine Höhe des Beetes von ca. 20 – 30 cm aus und wird als „niedriges Hochbeet“ aufgebaut. Zu groß (max. 120 x 120 cm) sollten die Beete nicht sein, denn jedes Quadrat muss gut erreicht werden können. Als Begrenzung des Beetes eignen sich einfache Holzbretter, die an den Ecken zusammengenagelt oder geschraubt werden. Unter dem Beet lässt sich, falls notwendig, auch ein Wühlmausschutz einbauen. Die Einteilung der Quadrate kann mit dünnen Latten oder gespannten Schnüren erfolgen. Nach dem Aufbau und der Befüllung kann die Gemüsesaat bzw. Pflanzung nach den Grundsätzen der Fruchtfolge mit Fruchtwechsel bzw. der Mischkultur stattfinden. Der allgemeine Grundsatz in der Fruchtfolge lautet vom Stark- zum Mittel- und Schwachzehrer. Weiter sollte vermieden werden, verwandte Pflanzen nach zu pflanzen. Bei der Mischkultur geht es darum, Pflanzen so zu kombinieren, dass diese gut zueinander passen. Nachdem das Thema auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlich scheint, lohnt es sich ein Buch zum Thema zu besorgen, um den Einstieg in den Gemüseanbau zu finden.