Tomatenstäbe

Die Tomaten werden immer größer und vielerorts werden Tomatenstäbe verwendet. Eine einfache sowie günstige Möglichkeit die oft unpraktischen Stäbe zu ersetzen, ist es einen kleinen Pflock in den Boden zu treiben und daran eine Schnur zu befestigen. Die Schnur wird dann z.B. an einer Dachlatte, die auf den Trägern des Gewächshauses aufliegt, befestigt und dann locker gespannt, so dass die Triebe während des Wachstums vorsichtig in die Schnur gewickelt werden können. Durch das Gewicht der Tomatenpflanze wird sie normalerweise selbst gehalten. Im Profianbau werden sogar die Schnüre immer wieder verlängert (heruntergehängt) und so können die Pflanzen dann weiterwachsen. Die Blätter am Boden werden dabei entfernt und es bilden sich dann wieder neue Früchte am Zuwachs. Übrigens: Am Stand des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege kann auf der „Gartenschau – Natur in Pfaffenhofen” eine Tomatenpflanzung in etwas abgewandelter Form besichtigt werden. Hier sind die Schnüre am Fuß der Tomatenpflanze befestigt und locker um den Wurzelballen gewickelt. Zusätzlich sind noch Schüre zur Fixierung der Pflanzen vorhanden. Dies kann vor allem bei starkem Fruchtbehang, bei Stabtomaten im Freiland, ein Vorteil sein. Es gibt viele Möglichkeiten zu gärtnern, aber gelegentlich braucht es eine neue Anregung. In vielen Fällen wird im Laufe der Zeit die beste Variante für den eigenen Garten gefunden.