Bartblumen sind wunderbar blau blühende Spätsommerblüher, die sich sehr gut in ein Staudenbeet oder in einen kleinen Garten integrieren lassen. Ausgepflanzt erreichen diese Pflanzen innerhalb von 2-3 Jahren ihre volle Größe, sind aber leider auch nicht besonders langlebig. Die im Handel verfügbaren Sorten werden zwischen 90 und 130 cm hoch wobei auch mache Sorten höher werden können. Die Bartblumen brauchen einen vollsonnigen Standort und versagen auf schweren, lehmigen oder feuchten Böden. Heiße, trockene und auch kalkhaltige Standorte eignen sich für diese schönen Pflanzen am besten. Eine weitere Eigenschaft ist, dass die Pflanzen teilweise frostempfindlich sind und harte Winter gelegentlich nicht überstehen. Ein Abdecken im Winter ist deshalb sinnvoll. Es ist auch wichtig die Pflanzen jedes Jahr im Frühjahr kräftig um die Hälfte bis zu zwei Drittel zurückzuschneiden, so dass sie nicht „verholzen“ und wieder kräftig aus der Basis austreiben. Man braucht keine Angst zu haben durch einen Rückschnitt die Blüten wegzuschneiden, weil die Pflanze an den diesjährigen Trieben blüht. Durch den regelmäßigen Rückschnitt bleiben die Pflanzen auch kompakter. Weshalb ich ihnen dies Pflanze im Mai vorstelle liegt daran, dass die Pflanzen über dem Sommer immer wieder angeboten werden und sich problemlos auspflanzen lassen. Je nach Sorte beginnt die Blüte ab Juli und zieht magisch Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln, an. Bartblumen passen toll zu Rosen, Gräsern, Lavendel, Sonnenhut oder Sonnenbraut usw. Wenn Sie eine kleinere Pflanze suchen, Freude an Insekten und blauen Blüten haben, dann probieren Sie einfach einmal eine Bartblume aus.
